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Eigenlob

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Kann Eigenlob im Internet stinken? Egal. Heute morgen zum ersten Tässchen Latte (die Sojamilch reichte nicht mehr für den Humpen) den Weg zum Rechner gefunden, ein bisschen Facebook, Lage der Nation und der Alke. Dann landete ich irgendwann auf der Webseite meines inzwischen zu Grabe getragenen Ex-Magazins Park Avenue – und man wundert sich: Dort ist noch Leben. Die Leiche zuckt wunderlich vor sich hin. Hat Anzeigen, die es vorher nicht hatte, weswegen wir ja alle „abgewickelt“ wurden. Da stellt frau sich Fragen, doch, fürwahr.

beauty-pa 12/08
Produktion: Alke von Kruszynski; Fotos: Inge Prader; Styling: Sergej Benedetter; Haare: Dimitri Dimitrakoudis/ noon individual hair artistic team international; Make-up-Assistenz: Thomas Lorenz; Models: Elise und Marketa/ Nextcompany; Bildbearbeitung: www.malkasten.at

Wie auch immer, aus lauter Sentimentalität bin ich zu dieser tollen Make-up-Produktion und meinen gesammelten Style-Kolumnen dort gewandert und hab mich noch einmal aus der Zeitferne gelesen. Und falls ihr noch nie dort wart: Es ist amüsant. Schaut es euch an, lest – und vielleicht, wer weiß, passiert eines Tages genug auf der Site, dass die Klicks wie die Schock-Paddles bei „Grey’s Anatomy“ wirken und der Leiche wieder echtes Leben entlocken. Und das Dornröschen des Magazinjournalismus zurück unter die Lebenden holen.

Ein Gedanke zu „Eigenlob“

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