Sicher, es gibt Frauen, die haben ihre Mascara längst gefunden, der sie treu bleiben bis sonstwielang. Ich gehöre nicht dazu, sondern benutze ständig neue und habe gewisse Favoriten. Eine hält besonders gut und macht dafür am Abend schon mal schlechte Laune, weil man sie nur mit Mühe wieder entfernt bekommt. Eine andere ist tiptop wasserlöslich – und macht dafür schnell einen Waschbärlook. Ich trage sie daher je nach Tagesprogramm: Muss ich lange perfekt aussehen, bevorzuge ich Sensais 38° oder Guerlains Les 2 De Guerlain, der Armani Maestro Obsidian Black und Lancômes Hypnôse Virtuôse gehören in die Kategorie Best Of Everyday & Uncomplicated. Aber die perfekte Wimperntusche mit der perfekten Bürste kann es möglicherweise gar nicht geben, denn die Ansprüche und Ansätze sind zu unterschiedlich. So machten im vergangenen Jahr wieder neue Anwendungstechnologien und Bürstenvarianten Furore: von oszillierenden und rotierenden Bürsten bis zu Kugelköpfen aus völlig neuen Kunststoffen war einiges dabei, was als „revolutionär“ bezeichnet wurde. Die Weiterentwicklung des Mascara-Bürste steht nun auch bei Hypnôse Drama auf dem Programm: viel Tusche mit einem Bürstenstrich, das ist nicht unbekannt, funktioniert aber ganz trefflich. Nichts verklebt, klumpt oder schmiert – ja, das kann man als gelungene Lancierung eines täglichen Helferleins betrachten.
Lancôme Hypnôse Drama Excessive Black, ab Juli, ca. 28 €