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Bioeffects: Anti-Aging-Pflege, die funktioniert!

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bioeffect_serum_stammzellenPflanzliche Stammzellen tauchen seit einigen Jahren immer wieder als Wirkstoff-Thema in der Kosmetik auf. Die Verwendung pflanzlich und/oder aus dem menschlichen Körper gewonnener Stammzellen-Informationen soll Anti-Aging-Kundinnen überzeugen, die begierig alles ausprobieren, was ihnen das Knittern vom Hals halten könnte. Warum ihre Haut diese zusätzliche Pflanzen-Power brauchen könnte? Weil im Zuge der natürlichen Alterungsprozesse die eigene Fähigkeit der Haut, die für Spannkraft und Frische zuständigen Zellen gesund und in großer Zahl ständig zu reproduzieren, abnimmt.

Entsprechend motiviert sind die Forschungsabteilungen der Kosmetikhersteller, das Potential dieser einzigartigen Pflanzenzellen  sowie ihre Wirkmechanismen zu nutzen: „Pflanzliche Stammzellen werden meist aus besonders stabilen und robusten Pflanzen gewonnen – und sie besitzen mit hoher Wahrscheinlichkeit deren antioxidative Eigenschaften,“ sagt die Münchener Dermatologin Dr. Patricia Ogilvie, die in der Biochemie promoviert und lange in der Zellforschung gearbeitet hat.

Stammzellen-basierte Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten wirken also vor allem als Schutzschild. Dass sich pflanzliche Stammzellen-Stoffe dagegen wie hauteigene Stammzellen verhalten würden – also neue Zellen bilden, die frischer und unbelasteter ihren Zellenjob als Hauterneuerer machen –, dafür fehlen jede In-vivo-Belege.

Es muss daher keine Kosmetikkundin befürchten, dass in ihrer Hautpflege aktive pflanzliche Stammzellen wären oder dort menschlichen Zellen zum Wachsen anregen könnten; das ist a) technisch unmöglich und wäre b) ein unkontrollierbarer Vorgang, von dem weder die Kundin noch die Kosmetikindustrie profitieren würden.

Tatsächlich läuft der Einsatz von Stammzellen in der Pflege völlig anders. Nicht die Stammzellen selbst landen im Tiegel, sondern hochpotente pflanzliche Wirkstoffe, die sich durch den Einsatz dieser potenten Bio-Bausteine ideal herstellen lassen.

Und diese Inhaltsstoffe machen dann, da ist sich Dr. Ogilvie sicher, häufig mehr als nur eine nett durchfeuchtete Hautoberfläche: „Die Tatsache, dass ein Wirkstoff nur in der oberen Epidermis aufgenommen wird, bedeutet noch lange nicht, dass über eine dadurch angestoßene Kaskade nicht Effekte in den tieferen Schichten ausgelöst werden können.“

Übersetzt heißt das: Einige Wirkstoffe können sehr wohl mehr, als die Firmen dahinter bewerben möchten – denn wenn Kosmetik die Grenze zu medizinischer Wirkung überschreitet, ermitteln sehr schnell die regulierenden Behörden.

An bestimmten Wirksamkeits-Studien zu ihren Produkten haben Kosmetikhersteller also gar kein Interesse. Zum Wohle der Kundin, bestätigt die Dermatologin: „Was einige Wirkstoffe können, möchte die Konsumgüterindustrie nicht veröffentlichen.“ Bevor es Probleme mit den Kosmetikwächtern gibt, bleibt man manchmal mit dem, was beworben wird,  lieber unter der eigentlich messbaren Performance.

Stammzellen-Botanicals als Basis für eine intelligentere Pflege

Den aktuellen Einsatz pflanzlicher Stammzellen in der Herstellung von Pflegekosmetik beschreibt die Münchener Dermatologin in drei möglichen Vorgehensweisen: „Man weiß, dass Pflanzen Stoffe produzieren, die aufgrund der pflanzlichen Anpassungsvorgänge an zum Teil extreme Lebensbedingungen sehr schlaue Mechanismen sind. Sie können etwa Freie Radikale eliminieren oder einen vorzeitigen Reifepunkt verhindern.“ Solche sogenannten Botanicals versuche man entweder aus diesen Pflanzen zu isolieren, als direkte Extrakte. Oder aber man versucht, sie genetisch zu entschlüsseln und mit dieser genetischen Information, dem Bauplan für den Wirkstoff, die Wirkstoffe biotechnologisch nachbauen zu lassen.

Die dritte Möglichkeit ist der Versuch, nicht differenzierte Stammzellen aus den häufig seltenen, zum Teil geschützten Pflanzen in Kultur zu nehmen und sie sich als Produktionsmaschinerie für den gewünschten pflanzlichen Wirkstoff nutzbar zu machen. Die Variante hat Vorteile. Man ist unabhängig von schwankenden Erntesituationen, kann entsprechende Pflanzen (eine ist zum Beispiel das seltene Edelweiß) schützen und hat saubere, standardisierte und kontrollierbare Bedingungen, unter denen die Pflanzen gehalten werden und Wirkstoffe erzeugen.

„Das Elegante an der Arbeit mit Pflanzen-Stammzellen“ sei laut Ogilvie, „dass man nicht nur die originale Information verwendet, sondern auch die Maschinerie dieser Originalzelle nutzt, die diese weiteren Veränderungen an dem Stoff vornimmt. Man erhält so einen der in der Natur vorkommenden Substanz wirklich maximal ähnlichen Wirkstoff.“

Für Kosmetikverwenderinnen soll das, was so kompliziert klingt, wie es ist, am Ende nur Ergebnisse bringen. Hier punktete zuletzt ein isländisches Kosmetikunternehmen ganz besonders. Ursprünglich hatte das wissenschaftliche Team  der Firma Sif 2012 in die medizinische Richtung geforscht – und Erfolg in der Isolierung und Herstellung eines menschlichen EGF-Codes: eines „epidermal growth factor“ genannten Wachstums-Botenstoff zur Steuerung der Hauterneuerung. Das war so vielversprechend, dass man flugs das Unternehmen Biocell gründete und dessen kosmetische EGF-Serie „Bioeffect“ nannte.

Der Clou: Biocell integriert den genetischen Code dieses menschlichen EGFs in Stammzellen der Gerste. Die Getreidepflanze produziert daraus hautwachstumsfördernde Zellaktivatoren, die wiederum in einem Serum landen, das sich dank der stark hautverwandten Struktur der Aktivatoren besonders für die Intakthaltung, die Hautdichteverbesserung und sogar die Kollagenproduktion menschlicher Haut eignen soll.

Ein Mimikri-Effekt, der bislang einzigartig in der Kosmetik sei.

Die an der Hamburger Universität lehrende Professor Dr. Martina Kerscher kam durch Zufall mit den Biocell-Produkten in Kontakt: im Flieger, bei einem Langstreckenflug in die USA. Und sie war neugierig genug, um an ihrem Fachbereich für Kosmetikwissenschaft eine unabhängige Studie auf den Weg zu bringen. Fundiert klinisch wies sie nach, dass die Gruppe der Seren-Verwenderinnen nach 8 Wochen eine mehrfach messbare Verbesserung in puncto Hautebenheit und -dichte sowie Faltenbild erleben konnte.

Und was soll ich sagen: Ich verwende das Tages-Serum in zwischen ungefähr über die gleiche Zeit. Dabei konnte ich feststellen, dass meine ausgeprägten Pigmentstörungen – zum Teil größere braune Flecken, die sich über die Jahre in der Tiefe der Haut gebildet hatten – deutlich verblassen! Die Haut ist außerdem länger vor dem Austrocknen bewahrt, als sie das mit guter Pflege, aber ohne Bioeffect-Serum ist. Hätte ich zusätzlich das Serum zur Nacht benutzt, wären die guten Ergebnisse sicher noch dramatischer ausgefallen.

Ich nutze auch regelmäßig das großartige Bioeffect EGF Eye Serum (hier ein Link zu einem tollen Online-Shop für Nischenkosmetik) – da kann an Wirkung  keine mir bekannte Augencreme mithalten – sowie für Events die ganz neuen Augen-Pads.

Auch  Dr. Ogilvie bestätigt, dass Stammzell-basierte Kosmetik weit mehr leistet, als nur Feuchtigkeit zu geben und bewahren: „Sie wirkt zellschützend, kann die Kollagenstruktur verbessern und Zellen vor Freien Radikalen und durch sie ausgelöste Prozesse schützen. Und einer der Haupteffekte ist, dass hauteigene Stammzellen ein optimiertes Arbeitsumfeld geschaffen bekommen – denn keine Zelle ist unverwundbar. Auch nicht die Stammzelle.“

Bioeffect EGF Day Serum: 139,00 € für 30 ml

Bioeffect EGF Eye Serum: 79,00 € für 6 ml, die aber EWIG halten!