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Doofer Name, gute Idee!

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Die Situation ist bekannt: Abend war super, Typ auch, man geht zu ihm, weil man sich dann spurloser aus der Affäre ziehen kann – und schleicht irgendwann im Morgengrauen raus. In den Klamotten vom Vortag. In denen man gefeiert, getanzt, sonstwas veranstaltet hat.

Nun würde ich diesen Weg nach Hause nicht unbedingt, wie die Erfinder der „Walk of Shame“-Dose, als „Weg der Scham“ bezeichnen. Aber so manches Mal während jener Phase meiner Vorvergangenheit, die unter dem Titel „exzessives Ausgehen“ stand, hätte ich den Service des
Walk of Shame Kit sicher gern genutzt. In dieser leider Handtaschen-unfreundlichen Dose stecken ein Baumwoll-Kleid (gelungen die Größenbezeichnung: OSFM = One Size Fits Most …), Flip Flops, eine vorgepastete Zahnbürste, ein kleiner Baumwoll-Rucksack für den Plunder der Nacht, eine Sonnenbrille (…) und, DER CLOU, eine Karte zur optionalen Hinterlassenschaft, die ihm sagt: Ruf mich an – oder eben nicht. Ausgezeichnet mitgedacht!

Eben weil nicht für die Clutch gemacht, möchte ich diese heiße Ware in Frage kommenden Gentlemen zur allzeit bereiten Lagerung im Schlafzimmer dringend ans kalte Herz legen. Steigert die Ausgaben pro One-Night-Stand nur um geringfügige 35 US-Dollar.

Und weil dieser Artikel aus Miami stammt: hier noch ein launiger Artikel aus Miami zum Thema.