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Bin ich froh, dass meiner ein Junge ist!

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Hätte mir auch passieren können

Mode, wenn man sie aus meiner altersgeläuterten Perspektive betrachtet, ist zweierlei vergänglich. Zum einen natürlich (und so kennt das jeder), weil sie so extrem schnelllebig geworden ist, dass man morgen schon das eben erst Gestrige bereits als neues Retro zu feiern scheint. Zum anderen hat man irgendwann einige Dekaden Mode auf dem Buckel, und dann ermüden auch die Interessiertesten ein wenig. Ich zum Beispiel nehme den Modezirkus zwar schon berufshalber aufmerksam zur Kenntnis. Beziehe ihn aber nur noch eingeschränkt auf mich. Mit anderen Worten: Ich mache längst nicht mehr alles mit, sondern lehne mich entspannt  in meinem Stil zurück und picke aus dem überbordenden Angebot-Büffet hie und da mal eine Style-Rosine heraus. Alles andere scheint in der einen oder anderen Variantion eh in meinem Schrank zu hängen.

Weil aber Shoppen lustig und Nur-Bummeln nicht immer erfüllend ist, habe ich meine Kaufausflüge an die Bedürfnisse meines Nachwuchses gekoppelt. Der Gott-sei’s-gepriesen männlich ausgefallen ist. Sonst wäre ich heute wohlmöglich ebenso gaga wie die Mutter, die diesen Blog betreibt. Ich will gar nicht lang von den Idioten anfangen, die wahrscheinlich sabbernd vor ihrem Monitor sitze und die Bildchen behecheln. Aber ich würde sehr gern der Verrückten ans Herz legen, bitteschön einen Sparfonds einzurichten für all die Therapeutenhonorare, die dieses schwerstkonditionierte Püppchen eines Tages zahlen werden muss, um sich ein Bild davon machen zu können, wer hinter all den zurechtgebastelten Fassaden vielleicht sie sein könnte.

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