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Sommerzeit, SPF-Zeit

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Super Soin SolaireEndlich ist kalendarisch gesehen Sommer. Die Temperaturen hier in Hamburg unterstützen diese Aussage zwar nicht wirklich. Aber wir Nordlichter müssen ja schon froh sein, wenn es zwischen Herbst, Winter, Herbst mal weder regnet noch stürmt.

Ob ich bei diesem meist bedeckten Himmel einen hohen SPF nutze? Nein. Ehrlicher Weise bin ich mir nicht mehr sicher, ob die permanente Nutzung von Sonnencreme auf einem so durchlässigen Organ wie der Haut eine irre gesunde Idee ist. Die chemischen Formeln dahinter können auch ein riskanter Cocktail sein – und besonders hohe SPF-Versprechen haben die unangenehme Begleiterscheinung, Anwender glauben zu lassen, sie könnten nun wirklich VIEL länger in der Sonne bleiben (die dann auch noch mit den Chemikalien in den Lotionen reagiert …):

Nach Jahren der UVA/UVB-Hysterie scheinen wir also an einem Punkt angekommen zu sein, an dem auch die Sonnenschutz-Produkte ein wenig von ihrem Heilsbringer-Glanz (keine Falten, keine tieferen Hautschäden produzieren) eingebüßt haben.

Mittlerweile propagieren viele Ärzte geradezu, der Haut auch einmal ganz ohne ausblendenden Filter die volle Vitamin-D-Kraft zukommen zu lassen. Es heißt ja nicht, dass wir uns wie in den Siebzigerjahren wieder mit Babyöl eingeschmiert zum Brutzeln an den Ballermann legen. Die gesunde Mitte – immer eine vernünftige Option.

Ich bin, auch wenn Anhänger von Naturkosmetik da wegen der Inhaltsstoffe garantiert anderer Meinung sind, von Sisleys Sonnenschutz-Spray ganz angetan. Ich hatte es im Februar am Strand von Goa in Südindien dabei: Dort bleibt man natürlich immer im Schatten, besonders am Strand, anders ist die Tropensonnen gar nicht auszuhalten. Durch den reflektierenden Sand bekommt man sogar unter dem Sonnenschirm noch einen hübschen Sommer-Teint.

Und das SPF-30-Spray hatte große Vorteile. Ich bekam nicht einen Hauch von Sonnenbrand. Ich konnte die Sonnenmilch aufsprühen, ohne dass die Düse den Inhalt in alle Windrichtungen verteilt hätte. Die Lotion ließ sich gut verteilen, klebte nicht, zog prima ein und verfleckte meine geliebte Strandmode nicht.

Was will ich mehr von einem Sonnenschutz!

Vielleicht, dass auch tiefere Hautschäden (Stichpunkt: Freie Radikale und frühzeitige Hautalterung durch UVA-Strahlung) abgewendet werden. Ja. Klar. Kann das eine/r von uns messen? Eben.

Nichtsdestotrotz lasse ich an mein Gesicht (auch wegen diverser Haut-optimierenden Behandlungen) nach wie vor nur den höchsten Schutz, sobald es in die Sonne geht. Empfehlung für alle, die es sich leisten können: das „Super Soin Solaire Visage SPF 50+“. Hat mich noch nie im Stich gelassen.

Wichtig allerdings ist besonders bei hohen SPF-Produkten: Sie halten nicht so lange, ihre Formulierung ist zu komplex. Eine Freundin rieb ihren Kindern Creme aus dem Vorjahr auf und vertraute der. Die Kinder hatten einen derart schlimmen Sonnenbrand, dass sie am nächsten Tag regelrechte Brandblasen hatten und tagelang nicht in die Sonne durften. Also bitte: Kauft jeden Sommer neue Cremes!

Da sich inzwischen die Meinungsbildung in Sachen Sonnenschutz auch dahin gehend zu verdichten scheint, dass vor allem die Pflege danach wichtig ist, berichte ich auch dazu gern von einem neuen Label-Darling in meinem Sommer-Strand-Körbchen (in dem ich ganz optimistisch von April bis Oktober und ungeachtet des wahren Wetters allzeit Strand-bereit meine dafür nötigen Siebensachen bereit halte). Es kommt aus Dänemark, heißt Tromborg und ist biokosmetisch. Und deren After-Sun ist (auch für die Nase) ein Träumchen.

Sisley Super Soin Solaire Visage SPF 50+, 40 ml für ca. 130 € UVP

Sisley Super Soin Solaire Brume Lacté Corps SPF 30, 150 ml für ca. 103 € UVP

Mehr interessante und aktuelle Informationen zum Thema Vitamin-D-Bildung könnt ihr auf z. B. dieser Seite lesen …